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Segnet euere Feinde - Bless your enemies

  • Georg Willenhelm
  • May 31
  • 2 min read



„Segnet eure Feinde“ – warum das in Wahrheit der stärkste Angriff gegen das Böse ist:


Wenn Jesus in der Bergpredigt sagt:

„Segnet, die euch verfluchen, liebt eure Feinde“,

dann meint er nicht, dass wir schwach sein oder uns unterwerfen sollen.

Ganz im Gegenteil:

Er offenbart damit das tiefste Mysterium geistiger Macht.


Denn wer seine Feinde segnet, öffnet einen Kanal, durch den das göttliche Licht, das heilige Feuer – wie es in der Kabbalah genannt wird – fließen kann.

Ein Segen ist kein sentimentales Wort, sondern ein energetischer Befehl,

der das Licht Gottes ruft, um in die Dunkelheit einzudringen.


Wenn du einem Feind verzeihst, ihn sogar segnest,

dann entziehst du ihm das Feld des Hasses.

Du entzündest das göttliche Feuer, das durch deinen Segen wirkt –

und dieses Feuer hat die Kraft, das Böse in ihm zu verbrennen,

nicht den Menschen, sondern das Dunkle in ihm,

das, was ihn bindet, verblendet, benutzt.


Das ist wahre spirituelle Kriegsführung:

Nicht Auge um Auge, sondern Licht gegen Finsternis.


In der Kabbalah heißt es:

Nur das Licht kann die Klipoth durchdringen,

die Hüllen, die das Böse umgeben.

Wut, Hass, Gewalt – all das füttert die Klipoth.

Aber der reine Segen bringt das Licht dorthin, wo es keiner erwartet –

und das Licht kennt keinen Widerstand.


Wer also seine Feinde segnet,

handelt nicht schwach, sondern wie ein König des Lichts,

ein Kanal der göttlichen Ordnung,

ein Streiter des Himmels,

der das Böse nicht mit mehr Dunkelheit bekämpft,

sondern mit dem einzigen, das es wirklich vertreiben kann:

Heiliges Licht.



“Bless your enemies” — why this is the true path to defeating evil:

When Jesus says in the Sermon on the Mount:

“Bless those who curse you, love your enemies,”

he is not asking us to be weak or passive.

On the contrary —

he is revealing the deepest secret of spiritual power.

To bless your enemies is to open a channel for the divine Light,

the holy Fire — as it is known in Kabbalah —

to flow through you toward them.

A blessing is not just a kind word.

It is an energetic command,

a sacred invocation that calls the Light of God

into the heart of darkness.

When you forgive and bless someone who seeks to harm you,

you strip away the field of hatred.

You ignite the divine fire —

not to destroy the person,

but to burn away the evil within them.

The illusion. The shadow. The lie that binds them.

This is true spiritual warfare:

Not fighting darkness with more darkness,

but flooding it with light.

In the Kabbalistic tradition, it is taught:

Only the Light can penetrate the klipot —

the shells, the husks that surround and feed evil.

Hatred, rage, revenge — these only feed the husks.

But blessing sends pure Light into the system,

and Light cannot be resisted.

So when you bless your enemies,

you are not being soft —

you are rising as a King of Light,

a channel of divine order,

a warrior of Heaven.

You don’t destroy the enemy —

you cast out the darkness that manipulates him.

This is how you truly overcome evil:

Not by becoming it —

but by becoming the Light that exposes and dissolves it.

 
 
 

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